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Interview mit dem Geschäftsführer der PersoCare – Daniel Huschke

Wir haben den Geschäftsführer der PersoCare, Daniel Huschke, im Interview! Daniel, ich habe einige spannende Fragen an dich und freue mich schon ganz lange auf dieses Gespräch. Es geht natürlich um die PersoCare, um ihre Entstehung und zukünftige Visionen, aber auch um Daniel Huschke ganz privat.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Hier geht es zur Podcast-Folge auf Spotify.

Wie war denn dein heutiger Tag bisher, ich hoffe du hattest schon das ein oder andere erfolgreiche Gespräch?

Oh, jetzt muss ich direkt mal nachdenken. Wie hat der Tag heute begonnen? Ich hatte ganz in der Früh um 8 Uhr schon mein erstes Teams-Meeting, das heißt, ich habe mit einem bestehenden Auftraggeber über ein ganz interessantes und spannendes Projekt im Bereich Personalberatung und -entwicklung verhandelt. Das ging ungefähr eine Stunde und war sehr intensiv. Es gab viele interessante Fragestellungen, die wir klären konnten. Und das Entscheidende ist: Beide Seiten haben total Lust, weiterzumachen. Dann habe ich Kandidaten identifiziert, Menschen durch Kaltakquise versucht zu motivieren, in Projekte einzusteigen. Und dann hatten wir für uns selbst heute auch ein Vorstellungsgespräch, was mich wiederum motiviert hat, weil wir uns sehr wahrscheinlich weiter verstärken können. Solche Tage gefallen mir. Jetzt sitzen wir zusammen – wegen mir kann es mehr solcher Tage geben!

Das klingt auf jeden Fall sehr abwechslungsreich. Viele der Menschen, die sich diese Folge gerade anhören, werden dich bestimmt kennen. Einige aber sicherlich noch nicht. Stell dich doch bitte mal kurz vor für diejenigen, die noch nicht wissen, wer du bist.

Das mache ich gerne. Mein Name ist Daniel Huschke, ich bin im zarten Alter von 51 Jahren stolzer Vater von zwei tollen Jungs. Mein großer Sohn wird gerade 18 Jahre alt, Stichwort loslassen – fällt mir ehrlich gesagt gar nicht so leicht.  Und dann habe ich noch einen ganz Kleinen, der die erste Klasse besucht, mit sieben Jahren. Mein Lebensmittelpunkt befindet sich (laut Kriminalstatistik) in einer der sichersten Städte Bayerns, genauer gesagt im wunderschönen Fürth, in der Metropolregion. Seit zehn Jahren bin ich Vollblutvertriebler aus Leidenschaft und der Gründer der PersoCare.

Vielleicht kannst du auch mal kurz deinen Lebenslauf umreißen, weil das Besondere ist ja, dass du viele der Positionen, die die PersoCare besetzt, selbst schon einmal durchlaufen hast.

Das kann man wohl sagen! Zu meiner eigenen Vita: Es fing irgendwie alles ganz anders an. Ich wollte als ich Jugendlicher war eigentlich KFZ-Mechaniker werden (schmunzelt). Aber zu meiner Zeit gab es dann die Schwarzwaldklinik und da sah ich den Pfleger Mischa und natürlich auch – wie hieß nochmal der Schauspieler – Sascha Hehn. Und ich dachte mir, das ist genau meine Welt, ich will UNBEDINGT Krankenpfleger werden. Und nachdem meine Eltern dann auch meinten, ich solle (wie der Franke sagt) „was Gescheites“ lernen, habe ich eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht. In diesem Beruf habe ich tatsächlich auch sieben Jahre gearbeitet, habe aber gemerkt, dass in mir noch ein anderes Potenzial steckt, was raus will. Ich wollte immer in den Außendienst, in den Vertrieb. Ich wollte aber nichts verkaufen und ein schickes Auto fahren. Das war der Ursprung meiner Geschichte. Klingt erst einmal wie ein Widerspruch. Ich habe diesen Job aber tatsächlich gefunden. Ich habe insgesamt knapp elf Jahre für die Danone Gruppe gearbeitet, genauer gesagt für die Nutricia, im Bereich der klinischen Ernährung. Davon neun Jahre als Verkaufsleiter. Eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte, die mir wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Ich hatte wirklich den Stempel auf der Stirn. Bin dann selber in einem – Sandra verzeih‘ mir die deutlichen Worte – grottenschlechten Headhunter-Prozess zum großen Hauptmitbewerber Fresenius Kabi abgeworben worden. Bei Fresenius war ich dann als Leiter des Nationalen Key Account Managements ebenfalls für den Bereich der klinische Ernährung verantwortlich. Die Zielgruppen waren Homecare-Unternehmen, der medizinische Fachhandel, Apotheken, Einkaufsgemeinschaften. Das hat mir auch irre viel Spaß gemacht, ich habe mich sehr wohl bei Fresenius gefühlt, habe aber tatsächlich auch gemerkt, dass dieses Thema Menschen vermitteln/Personalberatung einen immer größeren Stellenwert bekommen hat, da kommen wir sicher zu einem späteren Zeitpunkt noch darauf zu sprechen. Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin schon lange im Markt und mir macht der Job unheimlich Spaß. Und vor allem der Bereich unserer Zielgruppen, sprich Medizinprodukte/Medizintechnik, das ist meine Leidenschaft.

Fangen wir mal ganz zu Beginn an. Wie kam es dann zur Entstehung der PersoCare? Das ist ja eine ganz verrückte Geschichte. Aber viele erfolgreiche Firmengründungen entstehen oft aus einigen Zufällen und gar nicht mal aus jahrzehntelanger Planung.

Das war in der Tat eine mehr als ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Die PersoCare ist spontan bei meinem letzten Arbeitgeber entstanden. Ich habe seinerzeit ganz frisch bei Fresenius angefangen, mein Vorgesetzter wurde gleich in meiner ersten Arbeitswoche vom Gesamtvertriebsleiter zum Geschäftsführer befördert und wir saßen des Öfteren zusammen und haben uns sehr, sehr gut verstanden. Er hatte als neuer Geschäftsführer viele Pläne, wodurch er das Unternehmen in die Zukunft führen wollte. Moderner, mit guten Leuten bestückt. Und er fragte mich, ob ich als langjähriger Marktteilnehmer nicht gute Leute kennen würde, die wir zu Fresenius holen könnten. Gesagt, getan. Es wurden von mir verschiedene Vorschläge unterbrietet und es kam dann auch zu Einstellungen. Ein paar Monate später saßen wir beim Mittagessen in der Kantine und eine seiner Mitarbeiterin sagte wörtlich zu mir , ich sei der geborene Personaler. (schmunzelt) Konnte ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen. Ich habe dann erstmal große Augen gemacht. Sie sagte daraufhin: Nee! Nicht der klassische Personaler, sondern ein Headhunter. Und dann war ich richtig entsetzt und habe mir gedacht: Das passt ja gar nicht. Headhunter haben ein schlechtes Image, sind unseriös, teuer, und nicht in der Lage, qualifizierte Aussagen zu treffen. Naja – wie ging die Geschichte weiter? Wir sind in die Büros zurückgegangen, mich hat das Thema nicht mehr losgelassen, ich bin kurz darauf in den Antigua-Urlaub geflogen, kam zurück und hab gesagt: Tolle Idee, ich setz das um! Und ich habe nur in irritierte Gesichter geblickt, als klar war, dass ich tatsächlich das Unternehmen verlassen werde. Aber ich muss zugeben, es war die richtige Entscheidung!

Wenn du jetzt mal so zurückdenkst – Welche Visionen hattest du, die sich mit der Zeit vielleicht ganz anders entwickelt haben?

Ja, auch das ist eine sehr interessante Frage. Da kann ich eigentlich nahtlos an die gerade genannte Geschichte anknüpfen. Ich habe mich daraufhin im wahrsten Sinne des Wortes drei Monate zu Hause eingesperrt, habe einen Business-Plan erarbeitet, weil ich wirklich von Anfang an den Wunsch hatte, dass es erfolgreich wird. Ich mache keine halben Sachen, das wissen die Menschen, die mich gut kennen. Ich habe im Business-Plan verschiedene Meilensteine berücksichtigt. Als Vision hatte ich seinerzeit, den Homecare-/Medizinproduke-Markt zu erschließen und zu erobern, und hatte als ersten Meilenstein die Konzerne/Hersteller im Bereich Medizinprodukte/Medizintechnik, im zweiten Schritt den Homecare-Markt und im dritten Schritt den Pflegesektor. Aber es kam ganz anders. Und zwar war es so, dass die Konzerne/Hersteller im Bereich Medizinprodukte/Medizintechnik erst einmal abgewartet und nicht auf mich gewartet haben. Aber dafür war der richtige Zeitpunkt, in den Homecare-Markt einzusteigen. Denn just mit der Gründung der PersoCare fing zeitgleich – was wohl ein Zufall war – dieser Marktbereich an, verstärkt mit Personalberatern zusammenzuarbeiten. Das war die Geburtsstunde. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin dem Homecare-Markt sehr dankbar, dass sie die PersoCare auch über viele Jahre bis heute buchen.

Zum Thema Branche führst du ja bald mit unserem Kollegen Jürgen Schindler, der ja auch eine große Persönlichkeit im Markt ist, immer wieder einen regelmäßigen Marktaustausch. Kommen wir mal zurück zum Daily Business. Welche Erlebnisse mit Kandidaten sind dir bisher besonders im Kopf geblieben? Positiv UND negativ.

Ich würde sagen wir fangen mal mit den positiven an, weil das ist tatsächlich etwas, das werde ich mein Lebtag nicht mehr vergessen. Die Geschichte ist ungefähr sieben Jahre her. Wir hatten eine ganz interessante Position bei einem amerikanischen Unternehmen im Bereich Medizinprodukte zu besetzen. Es war eine Position im Innendienst, die ganz viel Arbeit am Computer mit Analysen, Auswertungen, etc. beinhaltete. Ich hatte am Telefon einen tollen Menschen kennengelernt, der von der fachlichen Qualifikation her alles mitgebracht hat, auf dem Foto auch noch echt smart aussah, und ich dachte mir: Der passt! Dann habe ich die Unterlagen erhalten, weitergeleitet, Auftraggeber war ebenso positiv beeindruckt und sagte: Herr Huschke, laden Sie ihn bitte zum persönlichen Interview bei Ihnen ein. Gesagt, getan. Er kam zur Tür rein, smart, sympathisch. Ich wollte ihm die Hand geben – das war aber nicht möglich. Er konnte mir die Hand nicht geben, weil er einseitig gelähmt war. Ich war erst einmal irritiert, dann haben wir uns in den Tagungsraum gesetzt und haben unser Interview geführt. Ich habe ihn dann ganz ehrlich damit konfrontiert und gefragt, warum er mir das nicht vorher gesagt hatte. Er meinte daraufhin: Sie hätten mich doch niemals eingeladen! Herr Huschke, geben Sie mir doch bitte mal den Laptop, ich zeige Ihnen jetzt mal, dass ich mit einer Hand wesentlich schneller arbeite als wahrscheinlich die meisten mit dem Zehn-Finger-System. Bei dieser Geschichte bekomme ich heute noch Gänsehaut, wenn ich ehrlich bin. Das war eine ganz besondere. Wenn du mich nach negativen Erlebnissenfragst, da habe ich kein konkretes Beispiel, dafür bin ich sehr dankbar. Was aber ein Thema ist, ist dieses Thema Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit. Da haben wir auch so ziemlich alles erlebt, was man erleben kann. Auch hier könnte ich ewig lange erzählen, das lassen wir glaube ich lieber an der Stelle.

Und wie sieht es mit Kunden aus?

Was Kunden betrifft habe ich auch sehr viele Erinnerungen und auch gegenwärtige Beispiele. Was ich an unseren Kunden sehr schätze, ist, dass sie uns auf Augenhöhe begegnen und wir ihnen auch unsere eigene Meinung sagen dürfen und mit eigenen Vorschlägen um die Ecke kommen können. Und es gar nicht mal so selten vorkommt, dass sie unsere Ratschläge auch annehmen. Dafür bin ich echt dankbar, weil es somit ein sehr fruchtbares Zusammenarbeiten ist. Was ich zusätzlich sehr positiv in Erinnerung habe: Es gibt zwei Auftraggeber, die uns jährlich zu großen Events eingeladen haben und das Schöne war, was ich auch immer noch voller Leidenschaft in Erinnerung habe, dass ich auf diesen Events nicht gerade wenige Mitarbeiter wieder getroffen habe, die wir dorthin vermittelt haben. Da muss ich ehrlich sagen – das macht mich stolz.

Was macht dich denn ansonsten in deinem täglichen Arbeiten glücklich?

Ich würde mal sagen: Ein ganz tolles Team um mich herum zu haben. Wenn ich euch nicht hätte, wären wir nicht so erfolgreich wie wir sind. Wir sind ein absolut verrückter Haufen, der wahnsinnig kreativ und innovativ ist. Und ich finde es einfach toll, welche Ideen wir zusammen spinnen, welche Ergebnisse wir gemeinsam erzielen und, dass ihr alles mitmacht, was mir so an Impulsen kommt. Nicht alle klappen ja immer, manche sind auch Rohrkrepierer, aber unter dem Strich sind wir erfolgreich und das zeigt mir, dass wir auf einem sehr, sehr richtigen Weg sind.

Das ist etwas, was ich von Beginn an bei der PersoCare auch gemerkt habe. Dass hier Dinge einfach umgesetzt werden, dass wir unheimlich viele Ideen haben, kreativ sind. Und das wird sich noch lange so fortsetzen!

Davon bin ich überzeugt, Sandra!

Es gibt aber sicherlich auch Momente, die dich an den Rand der Verzweiflung bringen. Welche sind denn das?

Ohja, leider, da gibt es auch so einige Momente. Erst einmal grundsätzlich Kandidaten, die sich nicht entscheiden können. Ich habe alles erlebt, was passieren kann und ich niemals für möglich gehalten habe. Als jüngstes Beispiel: Eine Kandidatin, die nach einer Woche gekündigt hat, der Auftraggeber aber sage und schreibe ein ganzes Jahr auf die Kandidatin gewartet hatte. Die Person war so traurig, ich habe förmlich die Tränen vor Verzweiflung laufen sehen, weil er diese Stelle ein ganzes Jahr lang kompensieren musste und wir dann wieder von vorne anfangen mussten. Als weiteres Beispiel ein vermittelter Kandidat, der verheimlichte, keinen Führerschein zu haben! Das ist wie im schlechten Film, aber tatsächlich vorgekommen. Zum Glück hat es sich nie wieder wiederholt.

Gibt es Dinge, die du in deinem nächsten Leben anders machen würdest? Beruflich gesehen.

Die Frage habe ich schon häufiger gestellt bekommen im beruflichen und privaten Kontext. Eine ganz ehrliche Antwort: Nein. Ich würde alles wieder so machen. Nicht, weil alles so perfekt war, und das war es nicht, es gab viele Höhen und Tiefen und Herausforderungen, die man vordergründig nicht wahrnimmt und sieht, aber ich weiß, dass jede einzelne Station seinen Sinn hatte und ich bin dankbar für jedes Erlebnis und zwar nicht nur für die positiven.

Was machst du abends, wenn du nach einem Arbeitstag nach Hause kommst? Wie schaltest du am besten ab?

(Lächelt) Jetzt muss ich mal nicht stöhnen sondern schmunzeln. Ich habe eine ganz tolle Frau an meiner Seite, mit der ich mich regelmäßig austausche, mit der ich meine Seele baumeln lassen kann, mit der ich ganz viel bespreche, was mir so durch den Kopf geht und was mich beschäftigt. Wir sitzen dann abends oft gemeinsam zusammen und erzählen uns gegenseitig die Erlebnisse des Tages und lassen den Abend auch mal bei einem guten Glas Rotwein ausklingen. Natürlich nicht jeden Abend (schmunzelt).

Welche Pläne hast du auf der einen Seite für die PersoCare, auf der anderen für dich ganz persönlich? Was auch immer du davon preisgeben möchtest. 

Für die PersoCare kann ich nur sagen: Es stehen noch ganz viele Entwicklungsschritte an, diese beginnen bereits in diesem Jahr. Zu viel möchte ich an dieser Stelle noch nicht preisgeben. Aber ich glaube, unsere Kunden, Kandidaten, unser Umfeld wird sich freuen, wenn sie mitbekommen, was sich dieses Jahr noch alles ergeben wird. Nur so viel vielleicht: Die digitale Transformation schreitet voran. Also auch hier haben wir ja wieder eine ganz neue und tolle innovative Idee, die wir gerade umsetzen und ich bin mir sicher, dass sie auch bei unseren Kunden sehr gut ankommen wird. Und: Die Geschäftsfelder werden erweitert. Aber alles zum richtigen Zeitpunkt.

Das hört sich auf jeden Fall alles sehr, sehr spannend an. Die PersoCare war ja schon immer – und so habe ich die Firma auch von Anfang an kennengelernt – ein Unternehmen, das sich sehr schnell weiterentwickelt hat und extrem innovativ ist. Hier auf unserem Kanal PersoCast halten wir Sie immer auf dem Laufenden. Vielen Dank, Daniel, für dieses Interview!

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Aus der Arbeitswelt

Der Außendienst – Habe ich das Zeug dazu?

 

<< Hier geht es zur Audioversion des Beitrags. >>

 

Es klingt verlockend – der Job im Außendienst. Doch was sollte ich mitbringen, um ein erfolgreicher Außendienstler zu sein?

Der eine verbindet mit dem Außendienst mit guter Musik auf den Straßen unterwegs zu sein, hier und da ein Telefonat über die Freisprechanlage zu führen und eine gute Figur beim Kunden zu machen. Ab Nachmittag dann Homeoffice, zwischendrin mit dem Hund Gassi gehen.

Für andere wiederum wirft der Außendienst ein großes Fragezeichen auf. Bin ich der Herausforderung gewachsen? Liegt es mir, überzeugend beim Kunden aufzutreten? Schaffe ich es, die geforderten Ziele zu erreichen? Ist mir der Druck vielleicht zu groß?

Wichtig ist es, zu wissen, dass es viele verschiedene Arten von Außendienstpositionen in unserer Branche (u.a. Medizinprodukte, Medizintechnik, Investitionsgüter und Pharma) gibt. Man unterscheidet grob Homecare  (auch oft versorgender Außendienst genannt) und Vertrieb (mit zahlreichen verschiedenen Ausprägungen). Auf unserem Stellenportal finden Sie viele interessante Stellen in den Bereichen.

Es gibt bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die man über all diese Positionen hinweg mitbringen sollte – nicht jeder von uns ist für eine solche Tätigkeit geeignet.

Aber was charakterisiert denn eigentlich einen erfolgreichen Außendienstler? Die wichtigsten Aspekte haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Charisma

Nicht jeder trägt es in sich – doch jeder kann es erlernen! Klingt unglaublich? Durch das richtige Mindset kann jeder von uns nur so vor Charisma sprühen. Innere Zufriedenheit, positives Denken und Selbstliebe genauso wie Empathie und Zuhören-können sind wichtige Eigenschaften, die ein Charismatiker mitbringt. Durch die richtige innere Einstellung und Haltung fällt es uns leicht, andere (sogar ohne viele Worte und nur durch unsere Ausstrahlung) mitzureißen.

Leidenschaft & Motivation

…ergeben sich (fast) ganz von allein, wenn Sie von dem, was Sie tun, zu 100% überzeugt sind. Der Kunde merkt das bereits in der ersten Sekunde, wenn Sie den Raum betreten – und die ist oft die alles Entscheidende!

Empathie

Eine der wichtigsten Eigenschaften überhaupt – ganz egal, ob es dabei um den Beruf oder das Privatleben geht. Empathische Personen haben die Fähigkeit, sich in die Gefühlswelt des Gegenübers hineinzuversetzen und individuell darauf einzugehen. Sie erkennen Dinge manchmal sogar, wenn sie nicht ganz offensichtlich sind. Empathie ist besonders wichtig im Umgang mit Kunden, denn hinter jedem Kunden steckt ein Mensch, der zwar grundsätzlich die Interessen seiner Organisation vertritt, jedoch mit individuellen Erwartungen, Bedürfnissen und Tagesformen. Oder der Kunde ist ein Patient mit einem individuellen Leiden, was viel Fürsorge und Mitgefühl erfordert. Die Kunst ist es, das zu erkennen und sein Auftreten und Handeln exakt darauf abzustimmen. Man sollte dem Kunden sprichwörtlich die Wünsche von den Augen ablesen können.

Authentizität & Transparenz

Authentisch ist, wer zum einen in seinem Auftreten bei sich ist, ungekünstelt und echt, wer offen und ehrlich ist, sich nicht verstellt. Zum anderen, wer keine falschen Versprechen macht. Im Außendienst ist das ganz besonders wichtig. Was bringt es, dem Kunden das Blaue vom Himmel zu versprechen, nur damit man im ersten Moment überzeugt, jedoch nichts dahintersteckt? So fällt man sehr schnell auf die Nase. Sie wollen das Beste für ihn, also sprechen Sie ruhig auch offen an, wenn etwas nicht geht, auch wenn das im ersten Moment vielleicht nicht das ist, was er hören will. Sie werden sehen, es wird sich auszahlen und der Kunde wird nachhaltig zufrieden sein.

Selbstbewusstsein

Ein weiteres A & O. Welches Gefühl kommt bei Ihnen auf, wenn Sie daran denken, Menschen tagtäglich von etwas begeistern zu müssen, die sie noch nie zuvor gesehen haben? Auch mal vor Entscheidern zu stehen und zu präsentieren? Fremde Menschen anzuleiten und zu schulen? Ohne ein gesundes Selbstbewusstsein wird Ihnen das sehr schwerfallen und ein mulmiges Gefühl auslösen. Am Selbstbewusstsein kann man gut arbeiten und sich weiterentwickeln, doch unsichere und schüchterne Menschen werden es im Außendienst schwer haben.

Selbstdisziplin

Ohne Disziplin wird die Freude über die vermeintlichen Freiheiten im Außendienst schnell verfliegen. Natürlich klingt es großartig, (ein Stück weit) sein eigener Chef zu sein, sich im Homeoffice selbst zu organisieren und seine Termine eigenständig zu planen und zu strukturieren. Doch das erfordert ein großes Maß an Disziplin. Bringt man diese nicht mit, werden die Erfolge ganz sicher ausbleiben, der Vorgesetzte wird das schnell merken und das Ganze geht nach hinten los. Also seien Sie ehrlich zu sich selbst!

Ausdauer

Wahrlich manchmal nicht ganz einfach. Wichtig ist es, sich realistische Ziele zu setzen und diese niemals aus den Augen zu verlieren. Und auch wenn etwas zu Beginn aussichtslos erscheint – Ausdauer zahlt sich früher oder später aus, ganz sicher!

Erkennen Sie sich in all diesen Punkten wieder? Dann nichts wie los – wir beraten Sie gerne unverbindlich und beantworten Ihnen alle Fragen. Wir haben schon zahlreichen Menschen den Weg zu einer Karriere im Außendienst geebnet, auch bei Ihnen ist alles möglich!

Und: Ihnen als Kandidat kostet das alles nichts außer ein wenig Zeit.

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Nutzen Sie gerne unser Kontaktformular, schreiben Sie uns eine WhatsApp-Nachricht oder rufen einfach direkt durch – wir freuen uns sehr auf Sie!

Noch nie Kontakt zu einem Headhunter oder Personalberater gehabt? Hier finden Sie 14 Gründe, sich an uns zu wenden.

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Aus der Arbeitswelt

Ein Weihnachtsgedicht

Die Blicke noch trübe,
alles dunkel und grau.
Beide schreiten sie zur Türe,
Daniel und Jürgen im Morgentau.

Vor der Türe fällt ihnen auf:
Der Schlüssel ist nirgends zu sehen.
Und so nimmt der Schicksalstag nun seinen Lauf.
Jürgen schimpft: „Da können wir gleich wieder gehen!“

Im Homeoffice war noch alles im Lot,
dort lief alles rund, überlegt sich Jürgen.
Aber schon kommt Jessi – der Retter in der Not.
Für ihre Zuverlässigkeit würden wir bürgen.

Nach und nach kommen Sandra und Eva an,
die beiden Hunde sind auch mit dabei.
Alle woll‘n ins Warme, drum halten sie sich ran,
die Kälte ist nun endlich vorbei.

Leni, wie immer ganz voller Freude,
und Buddy ziemlich verschreckt.
Auf einmal viel zu viele Leute!
Aber das steckt er schon irgendwie weg.

Zu ihrem Entsetzen stellt Sandra nun fest:
Der PC, er geht einfach nicht an.
Sie ruft: „Diese Technik gibt mir noch den Rest.
Gibt’s etwas, was man da machen kann?“

Daraufhin holt sie den Laptop raus,
mit dem wird‘s sicherlich gehen.
Damit können wir von überall aus
den Arbeitstag überstehen.

Der Vormittag fliegt nur so dahin.
Daniel fragt seinen Planer um Rat.
Er dachte, ihn verlässt sein Sehsinn –
Er hätte schon längst ein Telefonat!

Schnell wählt er die Nummer,
der Kandidat ist nicht wirklich erfreut.
Doch das beschert ihm kaum Kummer,
beim Nächsten versucht er‘s halt erneut.

Am Nachmittag machen wir‘s uns bequem
Und lassen den Tag ganz ruhig ausklingen.
Weg sind Sekt und Lebkuchen im Handumdrehn‘.
Was wird uns 2021 wohl Neues bringen?

An diesem Tag lief nicht immer alles rund
Doch er hat sich dennoch zum Guten gewendet.
Sei’s drum, das Leben ist bunt.
Er war auf gar keinen Fall verschwendet.

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Aus der Arbeitswelt

Was kommt nach Xing, LinkedIn & Co.? – Das Telefoninterview bei der PersoCare

Unsere Kollegin Sandra Pommer beantwortet häufig gestellte Fragen

Falls Sie sich gerne das Original-Interview anhören möchten, dann klicken Sie auf folgenden Link: Hier geht es zum Interview.

 

Viele unserer Kandidaten* kommen das erste Mal über Business-Netzwerke mit der PersoCare in Berührung. Hier gehen wir gezielt auf potenzielle Kandidaten zu, welche zu unseren derzeitigen Vakanzen passen könnten. In unserem Blogbeitrag über Active Sourcing haben wir ausführlich über diese Personalbeschaffungsmethode berichtet.

Sollten Sie Interesse an der vorgeschlagenen Position haben, wird im nächsten Schritt ein konkreter Termin für ein unverbindliches Kennenlernen vereinbart. Dieses „Treffen“ findet bei uns bevorzugt in Form eines Telefoninterviews statt.

Gerne möchten wir Ihnen Einblicke geben, wie das Telefoninterview bei der PersoCare abläuft und worauf wir achten, damit Sie optimal auf das Gespräch vorbereitet sind.

Wir durften hierzu Sandra Pommer – HR Consultant bei der PersoCare – ein paar Fragen stellen. 😊

 

1. Welchen Zweck erfüllt das Telefoninterview?

„Das erste Telefonat dient in erster Linie dazu, sich kennenzulernen, ein Gefühl füreinander zu bekommen und dem Kandidaten alle Details zur anvisierten Position und dem dahinerstehenden Unternehmen zu nennen. Auf der einen Seite merken wir in diesem Telefonat relativ schnell, ob das Gegenüber die Grundvoraussetzungen für die Position erfüllt. Das Ganze ist aber keine Einbahnstraße – denn auf der anderen Seite ist dieses Telefonat natürlich auch dafür da, den Kandidaten von der Vakanz zu überzeugen. Dabei sind wir jedoch immer offen und ehrlich, überreden niemanden und erzählen auch keine Märchen.“

2. Wie läuft so ein Gespräch ab?

„Jeder unserer HR Consultants baut das Gespräch sehr ähnlich auf, je nachdem, ob mit dem Kandidaten zuvor schon einmal Kontakt bestand oder nicht. Bei mir läuft es so ab: Ich stelle zuallererst immer das Unternehmen PersoCare und mich als Person vor. Damit nehme ich dem Kandidaten – falls vorhanden – schon einmal die erste Unsicherheit und stelle sicher, dass sich das Gegenüber wohl und gut aufgehoben fühlt. Schließlich kommen wir direkt aus der Branche, die wir bedienen. Im Anschluss übergebe ich das Wort und bitte den Kandidaten, sich ebenfalls kurz vorzustellen und mir einen kleinen Abriss über seinen Lebenslauf zu geben. Im Anschluss gehe ich mit ihm einen Strukturbogen durch, hier werden Rahmenbedingungen, die für die Position wichtig sind, abgesteckt. Sollte alles passen, stelle ich danach unseren Auftraggeber und die Stelle ausführlich vor.“

3. Worauf wird besonders geachtet?

„Dafür gibt es kein Patentrezept. Durch unsere jahrelange Erfahrung haben wir ein besonderes Gespür dafür, ob ein Kandidat die Grundvoraussetzungen für die entsprechende Position mitbringt. Dabei muss er die Rahmenbedingungen wie Aus- und Weiterbildung sowie relevante Berufserfahrung, aber auch die richtige Persönlichkeit, mitbringen. Letzteres kann in diesem Telefonat natürlich nicht in der Tiefe abgeprüft werden, aber ein erstes Gefühl erhält man doch.

Wichtig sind diesbezüglich in erster Linie Eigenschaften wie Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit, Empathie, Interesse und Motivation sowie Offenheit und Selbstbewusstsein. Das Gesamtbild muss einfach stimmen.“

4. Wieviel Zeit wird das Telefoninterview in Anspruch nehmen?

„Die Telefonate dauern in etwa 30-45 Minuten, je nachdem, wie es sich ergibt. Wir nehmen uns auf jeden Fall immer ausreichend Zeit, um alle offenen Fragen ausführlich beantworten zu können. Manche Kandidaten beginnen jedoch das Gespräch mit den Worten: „Ich habe fünf Minuten Zeit, legen Sie einfach mal los“. Solche Gespräche beende ich dann wieder mit der Bitte, einen neuen Termin zu finden. Das ist letztendlich auch im Interesse des Kandidaten.“

5. Wie geht es nach dem Telefoninterview weiter?

„Der Kandidat kann entweder bereits während dem Gespräch den Wunsch äußern, in den nächsten Schritt zu gehen, hat aber genauso auch die Möglichkeit, ein paar Nächte darüber zu schlafen und mit der Familie darüber zu sprechen. Der nächste Schritt ist, dass ich seinen aktuellen Lebenslauf sowie Zeugnisse und Zertifikate an unseren Kunden weiterleite. Dieser entscheidet dann, wie das weitere Vorgehen ist. Ich rate meinen Kandidaten immer, sofern grundsätzlich Interesse besteht, in den nächsten Schritt zu gehen und keine Scheu zu haben. Selbst ein persönliches Kennenlernen mit dem Unternehmen dient letztendlich immer noch der Entscheidungsfindung. Verbindlich wird es erst, sobald der Vertrag unterzeichnet ist.“

6. Was möchtest du unseren zukünftigen potenziellen Kandidaten mit auf den Weg geben?

„Wer weiß – vielleicht beginnt für Sie bereits in diesem Moment beim Durchlesen dieses Beitrages der Weg zu Ihrem neuen Traumjob! 😊“

 

Wir hoffen, dass wir Ihnen einen kleinen Einblick über die Besonderheiten eines Telefoninterviews bei der PersoCare geben konnten und freuen uns darauf, Sie bald näher kennenzulernen. Falls hierzu noch Fragen aufkommen, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren oder kommentieren Sie einfach unter diesem Beitrag.

Sie sind noch nicht von uns kontaktiert worden? Dann schauen Sie sich gerne in unserem Stellenportal um – zahlreiche Traumjobs warten auf Sie! https://www.persocare.de/stellenportal/

 

*In diesem Blogbeitrag wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit ausschließlich die männliche Form von „Kandidat“ verwendet. Wir möchten betonen, dass diese sich auf Personen jeden Geschlechts bezieht.

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Aus der Arbeitswelt

Ihr Weg zur perfekten Bewerbung bei der PersoCare

In 5 einfachen Schritten zur Bewerbung bei der PersoCare + unsere Must-Haves und Nice-to-Haves für eine perfekte Bewerbung

inkl. Sprachausgabe als Podcast

 

Hier gelangen Sie zu Abschnitt 1 des Podcasts!

Sie sind sich unsicher, wie Sie sich am einfachsten bei der PersoCare bewerben? Sie möchten wissen, worauf wir am meisten Wert legen? In diesem Blogbeitrag beantworten wir die häufigsten Fragen hierzu und zeigen Ihnen, wie Sie sich in 5 einfachen Schritten bei der PersoCare bewerben können. Außerdem haben wir Ihnen im zweiten Abschnitt absolute Must-Haves sowie unsere persönlichen Nice-to-Haves zusammengestellt.

 

In 5 einfachen Schritten zur Bewerbung bei der PersoCare

https://www.persocare.de/wp-content/uploads/2020/08/In-5-Schritten-zur-Bewerbung-bei-der-PersoCare.mp4

 

Schritt 1: PersoCare Homepage im Browser aufrufen

Geben Sie hierzu „Perscare“ in die Suchleiste oder direkt www.persocare.de ein.

 

Schritt 2: Stellenportal auswählen

Um zu unserem Stellenportal zu gelangen, wählen Sie bitte in der mobilen Ansicht „SUCHE TRAUMJOB“ und anschließend „DIREKT ZUM STELLENPORTAL“. In der Desktop-Ansicht können Sie direkt das orange hinterlegte „STELLENPORTAL“ wählen.

 

Schritt 3: Traumjob auswählen

Auf unserem Stellenportal finden Sie zahlreiche Traumjobs. Um Ihre Suche zu erleichtern, können Sie Filter bezüglich Ihrer Berufserfahrung, der Wunschbranche sowie dem Tätigkeitsfeld setzen. Ist Ihr Traumjob nicht dabei, senden Sie uns gerne Ihre Initiativbewerbung per E-Mail an info@persocare.de .

 

Schritt 4: Jetzt bewerben

Traumjob gefunden? Super, dann klicken Sie auf „JETZT BEWERBEN“

 

Schritt 5: Laden Sie Ihre Informationen in unserem Bewerbungsportal hoch

Hier können Sie in der Bewerbungsmaske step by step Ihre Unterlagen hochladen. Bitte füllen Sie nach Möglichkeit alle Felder aus.

 

Hier gelangen Sie zu Abschnitt 2 des Podcasts!

Must-Haves und Nice-to-Haves für die perfekte Bewerbung bei der PersoCare

In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen eine kurze Übersicht geben, welche Anforderungen für einen Bewerber bei der Persocare unerlässlich sind sowie unsere persönlichen Nice-to-Haves aufzählen. Sie erhöhen die Geschwindigkeit des Bewerbungsprozesses enorm, indem Rückfragen reduziert werden und Entscheidungen beschleunigt werden. Dies erhöht wiederum die Chancen, Ihren Traumjob zu schnappen.

Die Must-Haves sind allgemeingültig – sie sollten also bei JEDER Bewerbung beachtet werden. So viel können wir Ihnen aber verraten: Der erste Eindruck zählt! Versuchen Sie aufzufallen, werden Sie gerne kreativ, aber beachten Sie bitte folgende Anforderungen an eine perfekte Bewerbung bei der PersoCare.

 

Must-Haves

  • vollständiger Lebenslauf – ABER: Mut zur Lücke, wenn es sie gibt! Nichts verschweigen, sondern dazu stehen
  • eine kurze & knackige Aufzählung der Zeiträume/Positionen/Arbeitgeber im Lebenslauf
  • einheitliche Gestaltung und Formatierung – diese darf gerne „merkwürdig“ sein, um herauszustechen, muss aber für den Recruiter im ersten Moment verständlich sein
  • keine Rechtschreibfehler
  • Arbeitszeugnisse/Zertifikate/Referenzen, sofern vorhanden (v.a. bei anspruchsvollen Positionen sehr wichtig!)
  • Verbindlichkeit bei Absprachen
  • falls Sie sich doch gegen eine Stelle entscheiden: Bitte geben Sie uns Bescheid und scheuen Sie sich nicht davor. Wir sind niemandem böse, Sie erleichtern uns die Arbeit jedoch enorm, wenn Sie uns nicht im Ungewissen lassen

 

Nice-to-Haves

  • Ein aktuelles Bild von Ihnen – dieses muss nicht zwangsläufig dem klassischen Stil entsprechen, jedoch ansprechend sein und neugierig machen!
  • Ein kurzes Video, in dem Sie sich vorstellen und erklären, warum genau SIE die oder der Richtige für die Stelle sind. Das erhöht die Aufmerksamkeit enorm!
  • Ein motiviertes & fokussiertes Anschreiben – Falls Sie sich die Mühe machen und ein Anschreiben formulieren, denken Sie daran – wir als PersoCare sind Vermittler, Sie sind im Anschluss nicht bei uns angestellt.
  • Fort- und Weiterbildungen, ein nebenberufliches Studium oder Ähnliches erhöhen die Chance gegenüber den Mitbewerbern um eine interessante Position. Gebe Sie diese also unbedingt im Lebenslauf mit an.

 

Noch ein paar kleine Tipps…

  • Persönlichkeit ist heutzutage wichtiger denn je! Und denken Sie daran, Ecken und Kanten sind menschlich und machen Sie einzigartig.
  • Teamplayer mit ausgeprägter Empathie und gesunder Selbstreflektion sind besonders gefragt.

 

Beachten Sie all diese Punkte, sind Sie perfekt für eine Bewerbung bei der PersoCare gerüstet und schon einen großen Schritt näher an Ihrem nächsten Traumjob!

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

 

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Aus der Arbeitswelt
Recruiting

14 Gründe, sich als Bewerber an ein Personalberatungsunternehmen zu wenden

14 Gründe, sich als Bewerber an eine Personalberatung zu wenden

Heutzutage kommt es immer häufiger vor, dass man über beliebte Business-Plattformen von Recruitern oder Headhuntern kontaktiert wird und attraktive Jobangebote erhält. Dahinter können beispielsweise Personalberatungsunternehmen, wie die PersoCare, stehen.

Zieht man einen Jobwechsel in Erwägung, stellt sich für viele Arbeitnehmer die Frage, welche Bewerbungsstrategie man verfolgen möchte. Sollte man sich direkt bei einem Unternehmen bewerben? Erhöht es vielleicht die Chancen, wenn man sich an ein Personalberatungsunternehmen wendet? Ist die Bewerbung hierüber nicht zu umständlich und was bringt mir das Ganze eigentlich?

In diesem Blogpost nennen wir 14 Gründe, die für eine Zusammenarbeit mit einem Personalberatungsunternehmen sprechen.

 

1. Sichere Informationsquelle:

Man erhält als Kandidat meistens mehr Informationen, als aus dem Stellenprofil hervorgeht, auch detailliertere Informationen zum Unternehmen.

2. Check der Bewerbungsunterlagen:

Wir sichten die Unterlagen sorgfältig und weisen auf Mängel hin – für ideale Chancen im Bewerbungsprozess.

3. Push der Bewerbung:

Durch langjährige Beziehungen und einem guten Draht zum Personalverantwortlichen gelangen die Bewerbungsunterlagen direkt zum Entscheider.

4. Umfassende Betreuung während des Bewerbungsprozesses:

Ist man zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen, briefen wir unsere Kandidaten umfassend und geben hilfreiche Tipps, worauf besonders viel Wert gelegt wird.

5. Zeitnahe Rückmeldung, ob man als Kandidat für den Traumjob in Frage kommt:

Und nicht nur das – wir haben den Überblick über die aktuellen Vakanzen unserer Auftraggeber – gerne machen Ihnen Vorschläge für weitere freie Stellen.

6. Verdeckte Suchen:

Durch Personalberatungsunternehmen wie die PersoCare kann man Kenntnis über Stellen erlangen, die nicht offiziell ausgeschrieben sind.

7. Langfristiger Karrierepartner:

Bei den meisten Personalberatungen werden Sie auf Wunsch langfristig in eine Datenbank aufgenommen und werden für zukünftige Suchaufträge weiterhin berücksichtigt. So auch bei der PersoCare. Zudem beraten wir Sie wann immer Sie möchten bei Ihrer weiteren Karriereplanung. Wir verstehen uns somit als Ihr langfristiger Partner bei Karrierefragen.

 

Die PersoCare kann sich unter den Personalberatungsunternehmen nochmals besonders abgrenzen.


8. Umfassende Markt- und Branchenkenntnisse:

Unsere Consultants kommen alle aus der Branche und haben sich über Jahre hinweg umfangreiche Expertise und ein wertvolles Netzwerk im Gesundheitswesen aufgebaut.

9. Persönlicher Draht:

PersoCare lernt u.a. in persönlichen Gesprächen oder Videokonferenzen Kandidaten kennen und kann Sie so noch besser für weitere Prozessschritte briefen.

10. Rundum vorbereitet:

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch durch das Erstellen eines Dossiers während des persönlichen Kennenlernens/der Videokonferenz.

11. Multimedialer Einsatz:

Wir bieten die Möglichkeit, sich beim Kunden vor dem Vorstellungsgespräch per Video vorzustellen. Das schafft die optimale Basis für weitere erfolgreiche Prozessschritte.

12: Auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt:

Sie möchten gerne ausschließlich abends telefonieren? Oder Sie möchten gerne zwischendurch einfach per WhatsApp über Neuigkeiten in Ihrem Bewerbungsprozess informiert werden? Sie schicken am liebsten nur kurz eine Sprachnachricht? Kein Problem, wir passen uns Ihren Wünschen an.

13. Hohe interne Vernetzung:

Wir tauschen uns regelmäßig in Teammeetings aus, um das gesamte Netzwerk unserer Consultants auszuschöpfen – ideal für die Erhöhung Ihrer Jobchancen.

14. Nach der Zusage ist vor der Probezeit:

Wir bleiben auch weiterhin Ihr Ansprechpartner – auch während der Probezeit, falls gewünscht.

 

Wie Sie sehen, gibt es zahlreiche Argumente für die Zusammenarbeit mit einem Personalberatungsunternehmen bei Job-, Bewerbungs- und Karrierefragen. Sollten Sie also auf Business-Plattformen von Recruitern einer Personalberatung kontaktiert werden, können Sie darauf vertrauen, dass Sie als Kandidat viele Vorteile im Vergleich zu einer Direktbewerbung genießen können.

Kategorie:
Aus der Arbeitswelt

Ergebnisse unserer Kandidatenumfrage

Wir als Personalberatungsunternehmen haben es uns zum Hauptziel gesetzt, Wunschkandidaten für unsere Kunden und für Kandidaten den absoluten Traumjob zu finden.

Sowohl Kunden als auch Kandidaten sollen sich bei uns gut aufgehoben und bestmöglich unterstützt und betreut fühlen. Ob uns das tatsächlich gelingt, können wir nur herausfinden, indem wir genau bei diesen Personen nachfragen.

Kundenumfragen haben wir bereits in den vergangenen Jahren durchgeführt. Erstmalig haben wir nun auch unsere Kandidaten gefragt: Fühlen Sie sich bei uns wirklich gut betreut? Ist unser Prozess strukturiert genug? Werden wir den Anforderungen unserer Kandidaten gerecht?

 

Ziel der Umfrage

Wir beleuchteten deshalb unseren Bewerbungsprozess, die Kommunikation zwischen unseren Consultants und den Kandidaten sowie weitere Themen, welche Kandidaten am Herzen liegen könnten.

Auch wenn uns Lob natürlich sehr freut – insbesondere konstruktive Kritik ist für uns enorm wichtig, um uns stetig weiterzuentwickeln, Trends erkennen und individuell auf jede Generation eingehen zu können.

 

Hintergrundinformationen

  • Wir haben Kandidaten zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen, welche vor Kurzem unseren Bewerbungsprozess durchlaufen haben
  • Knapp 30% der Kandidaten folgten unserer Einladung

Im Folgenden möchten wir Ihnen nun gerne die Ergebnisse zeigen.

 

Ergebnisse

Prozessablauf

96% der Teilnehmer empfanden unseren Prozess als strukturiert.

Transparenz steht bei unserem Bewerbungsprozess an erster Stelle. Wir möchten, dass Sie jederzeit darüber informiert sind, wie der aktuelle Stand in Ihrem Prozess ist.

 

Kommunikation

Für einen angenehmen Dialog prüfen wir in regelmäßigen Abständen unsere Kanäle der Kandidatenansprache.

Wir haben deshalb unsere Teilnehmer gebeten, eine Rangfolge der bevorzugten Ansprachewege zu erstellen.

Recruiting Kanäle

 

Durch diesen Check-up ist es uns möglich, Sie in Ihren priorisierten Kanälen individuell und mit dem richtigen Feingefühl anzusprechen.

Ob per Telefon, per Mail oder Whatsapp – wir passen uns während des Bewerbungsprozesses Ihrem bevorzugten Kommunikationsweg an.

 

 

Gesamteindruck

Kandidatenumfrage

98% der Teilnehmer waren mit der PersoCare sehr zufrieden – besser geht es fast nicht!

 

Fazit

Dieses Ergebnis unserer ersten Kandidatenumfrage erfüllt uns mit Stolz und motiviert uns umso mehr, weiterhin unser Bestes für Sie zu geben.

Im Namen des gesamten PersoCare-Teams danken wir allen Teilnehmern für Ihre Zeit!

Kandidatenumfrage

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit uns gemacht? Hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar.

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Aus der Arbeitswelt

PERSOCARE 2.0 – Next Generation

Das Jahr 2020 hat für uns mit großen Neuerungen begonnen –

denn wir sind u.a. mit unserer neuen Homepage und einem Unternehmensfilm live gegangen!

 

„Absolut gelungen 👍“ „Super!“

 – Das sind die ersten Reaktionen aus unserem Netzwerk.

 

Wofür der Aufwand? Ganz einfach!

Die Digitalisierung hat massiven Einfluss auf sämtliche Geschäftsfelder und das Kommunikationsverhalten der Menschen. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, sowohl für unsere Kunden und Interessenten, als auch für unsere Kandidaten überzeugend aufzutreten und einen echten Mehrwert zu bieten:

  • Heute schon wissen, was die Branche morgen bewegt – das ist unser Versprechen an unsere Kunden!
  • Wir verstehen Ihre individuellen Bedürfnisse und verhelfen Ihnen somit zum Traumjob – das ist unser Versprechen an unsere Kandidaten!

Mit diesen Werten haben wir die für uns beste Lösung gefunden: Wir kombinieren die Potentiale des digitalen Wandels mit über 25 Jahren Branchenerfahrung. Damit bilden wir DAS Karriere-Netzwerk innerhalb der Gesundheitsbranche.

Unser Netzwerk ist dadurch schnell, innovativ und immer aktuell.

Mit der PersoCare 2.0 starten wir nicht nur mit einem neuen Internetauftritt, einem neuen Slogan und einer neuen Farbwelt durch, sondern auch mit neuen Kommunikationskanälen und -technologien.

Nach monatelanger Projektarbeit freuen wir uns nun sehr, Ihnen hiermit unsere neue Homepage sowie unseren Unternehmensfilm präsentieren zu können.

 

 

Unser Unternehmensfilm: https://www.youtube.com/watch?v=JECtw3yC2Z8

 

Mit diesem großen Schritt beginnt PERSOCARE 2.0 – online präsenter denn je.

PersoCare – Wunschkandidat trifft Traumjob

 

P.S. Wie finden Sie unseren neuen Auftritt? Wir freuen uns über Ihr Feedback!

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Aus der Arbeitswelt

Active Sourcing – Eine Personalbeschaffungs­methode mit besonderen Herausforderungen

Qualifiziertes Personal zu rekrutieren, ist eine der großen Herausforderungen im Personalwesen. Um passende Mitarbeiter zu finden, gibt es im HR zwei grundlegende Herangehensweisen. Das ist zum einen das klassische Recruiting, in welchem das suchende Unternehmen beispielsweise Stellenanzeigen schaltet, woraufhin sich Kandidaten aktiv bewerben können. Doch diese Methode der Personalgewinnung allein reicht beim Überangebot an vakanten Stellen heutzutage nicht mehr aus. Der sogenannte „War for Talents“, also der Krieg um die Talente, erfordert eine gezielte und strategische Herangehensweise an die Personalbeschaffung. Deshalb drehen Personaler heutzutage den Spieß um und bedienen sich gerne dem sogenannten Active Sourcing. Das Active Sourcing ist ein Ansatz der Personalbeschaffung, bei welchem Personaler gezielt und aktiv auf die Suche nach geeigneten Kandidaten gehen. Gesucht wird vor allem im eigenen Talent Pool, in externen Lebenslaufdatendatenbanken und Karriereportalen wie Xing und LinkedIn. Allerdings bietet das Active Sourcing einige Problemstellungen, welche nicht zielführend sind oder sogar mit rechtlichen Konsequenzen verbunden sein können.

 

Die Herausforderungen beim Active Sourcing

1. Active Sourcing funktioniert nicht wie das klassische Recruiting

Viele Personaler gehen davon aus, dass Active Sourcing wie das klassische Recruiting funktioniert. Dies ist allerdings ein Trugschluss. Um einen passenden Kandidaten ausfindig machen zu können, ist es wichtig, ein ausführliches Jobprofil zu erstellen. Denn nur wer die Anforderungen einer vakanten Stelle kennt, kann gezielt und aktiv danach suchen. Dies beinhaltet selbstverständlich auch alle relevanten Schlüsselinformationen zur optimalen Ansprache zu verstehen. Andernfalls läuft man Gefahr, ins Blaue hinein zu suchen, was nur unnötig Ressourcen in Anspruch nimmt.

2. Unzureichende Prozessabläufe

Eine Herausforderung von Recruitern sind unzureichende Prozessabläufe beim Active Sourcing.

Auch der Workflow ist beim Active Sourcing ein anderer als beim klassischen Recruiting. Hierbei kann man nicht von einem statischen Leitfaden ausgehen. Ein reiner „Finden-Kontaktieren-Fertig-Ablauf“ ist hierbei weder ausreichend, noch zielführend. Dieser Prozess muss für ein erfolgreiches Sourcing ausgeweitet werden. Auch ist es nicht ausreichend, lediglich eine Kandidatenquelle zu nutzen.

Außerdem kommt häufig noch die fehlende Dokumentation und Datensammlung hinzu. Werden nicht die passenden Tools von Personalverantwortlichen genutzt, läuft man Gefahr, sich Doppelarbeiten aufzuhalsen. Dadurch kann der Sourcing-Prozess verlangsamt werden und verschlingt unter Umständen wertvolle Arbeitsstunden.

Weiterhin setzen sich Personaler, aus Gründen der Zeitersparnis, nicht in der optimalen Intensität mit den potentiellen Kandidaten auseinander. Einige Arbeitgeber haben in den Online-Netzwerken mehrere Profile, wovon meistens nicht alle aktuell gehalten werden. Aus diesem Grund läuft man Gefahr, vielversprechende Kandidaten vorab auszuschließen.

3. Unflexible und unpassende Kommunikation

Der wohl wichtigste Aspekt beim Active Sourcing ist die Kommunikation mit den Kandidaten. Wer sich hier unflexibel verhält und die bevorzugten Kommunikationsmedien der jeweiligen Person meidet, läuft Gefahr keine Rückmeldung zu erhalten.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtiger denn je, die richtige Kandidatenansprache zu wählen. Da es immer schwieriger wird, vakante Stellen über den klassischen Recruiting-Weg zu besetzen, ist das Active Sourcing ein beliebter Weg der Personaler geworden. Dadurch tritt allerdings die Herausforderung ein, dass Personen auf den Karriere-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn mit Jobangeboten regelrecht überflutet werden. Eine passende Ansprache zu wählen, um das Interesse des potentiellen Kandidaten zu wecken, ist deshalb eine besondere Aufgabe und Herausforderung beim Active Sourcing.

4. Beachtung des Wettbewerbsrechts

Laut einer Studie halten rund 75% das Active Sourcing für rechtlich unbedenklich. Allerdings gibt es einen wesentlichen juristischen Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden darf – das Wettbewerbsrecht.

Anders als von vielen angenommen, ist das Abwerben von Mitarbeitern grundsätzlich zulässig. Allerdings dürfen hierfür weder verwerfliche Zwecke verfolgt oder unsittliche Methoden angewendet werden. Ein verwerflicher Zweck ist beispielsweise, wenn dem Unternehmen durch das Abwerben gezielt geschadet werden soll. Eine unsittliche Methode würde vorliegen, wenn der Kandidat zum Vertragsbruch mit dem derzeitigen Arbeitgeber verleitet werden würde. Es ist weiterhin problematisch, wenn Unternehmen in einem Vertragsverhältnis stehen, da diese dann unter einem besonderen Schutz stehen.

 

Die Arbeitsweise der PersoCare

Eine der Kernkompetenzen von PersoCare ist die Personalbeschaffung. Hierfür bedienen wir uns sowohl dem klassischen Recruiting, als auch dem Active Sourcing. Unser Ziel ist hierbei einen stets effektiven und verantwortungsvollen Rekrutierungsprozess zu gewährleisten. Durch jahrelange Erfahrung in diesem Bereich ist es PersoCare gelungen, einen zielführenden Mix aus beiden Disziplinen zu generieren, welcher den Anforderungen und Problemstellungen beider Ansätze gerecht wird.

Quellen:

https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/wiai_lehrstuehle/isdl/Studien_2019_01_Social_Recruiting_Web.pdf

https://carerix.com/de/das-active-sourcing-dilemma-juristische-fallstricke-bei-der-direktansprache-von-kandidaten/

http://www.rechtzweinull.de/active-sourcin

 

Sie sind aktuell auf Jobsuche? Hier gelangen Sie zu unserem Stellenportal: https://persocare.de/stellenportal/

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Aus der Arbeitswelt
Recruiting

Mythen der Generation 50+ am Arbeitsmarkt

Die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er, die sogenannten Babyboomer, sind längst in der Generation 50+ angekommen. Dies bedeutet für den Arbeitsmarkt eine wesentliche Veränderung. Während die ältere Generation bereits das Rentenalter plant, rücken immer weniger Fach- und Führungskräfte nach, um die leer werdenden Stellen zu besetzen. Der demographische Wandel hat dadurch den deutschen Arbeitsmarkt fest im Griff.

Denken Arbeitskräfte im Alter jenseits der 50 über einen Jobwechsel nach, so wird ihnen dies auf dem Arbeitsmarkt meist nicht einfach gemacht. Oftmals werden Bewerbungen der Best Ager im Recruiting-Prozess wenig Beachtung geschenkt oder im Vorfeld bereits ausgeschlossen. Durch diese Einschränkung können sich Unternehmen jedoch den eigenen Recruiting-Prozess erschweren.

Die Generation 50+ sollte jedoch nicht vom Arbeitsmarkt abgeschrieben werden – im Gegenteil. Wir finden, dass Arbeitskräfte aus der Babyboomer-Generation auch Vorteile haben.

In diesem Blogbeitrag möchten wir aufzeigen, welche Mythen der Generation 50+ am Arbeitsmarkt verbreitet sind und möchten auch von deren Benefits berichten.

 

Mythen der Generation 50+

1. Häufige Fehlzeiten

Ein weit verbreiteter Mythos dieser Generation sind häufige Arbeitsausfälle. Der Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse von 2018 zeigt, dass es einen Anstieg der krankheitsbedingten Fehltage im zunehmenden Alter geben kann. Da es sich jedoch um eine Stichtagsanalyse handelt, können die im Report ermittelten Werte vom Realwert abweichen.

 

2. Lernunwilligkeit und fehlendes IT-Verständnis

Weiterhin eilt den Best Agern der Ruf voraus, dass diese weder mit der üblichen modernen Bürokommunikation zurechtkommen, noch willig sind, den Umgang mit diesen zu lernen. Allerdings ist vielen Best Agern bekannt, dass heutzutage der Umgang mit E-Mail, Internet und Co. ein wesentliches Kriterium ist, um im Job nicht abgeschrieben zu werden. Deshalb haben viele Arbeitskräfte der Generation 50+ die Kenntnisse in diesem Bereich bereits aufgeholt.

 

3. Kaum Wechselmotivation

Ein weiterer Mythos der Generation 50+ ist die fehlende Wechselbereitschaft im Job. Personen, die dieser Generation angehören, haben bereits viel im Leben erreicht und sind deshalb wenig motiviert, sich in ein neues, unbekanntes Umfeld zu stürzen. Auch sehen einige Best Ager von einer Bewerbung ab, da die Aussichten auf einen neuen Job im Vergleich zur jüngeren Konkurrenz vermeintlich schlecht stehen.

Arbeitskräfte aus dieser Generation haben jedoch einige Benefits, die nicht unerwähnt bleiben sollen.

 

Benefits der Generation 50+

Der Generation 50+ können im Arbeitsalltag viele Vorzüge zugesprochen werden. Durch jahrelange Erfahrung im Job, konnten sie sich wertvolles Wissen, Soft Skills und soziale Kompetenzen erarbeiten.

Best Ager können mit einigen Kompetenzen glänzen.

1. Souveränität

Zu einer wichtigen Kompetenz gehört beispielsweise die Souveränität. Arbeitskräfte der Generation 50+ sind zumeist krisenerprobt und wissen mit Rückschlägen und brisanten Situationen umzugehen. Sie punkten vor allem durch souveränes Auftreten und eine gefestigte Persönlichkeit. Folglich können Entscheidungen durchdacht getroffen und kritisch reflektiert werden. Sollte es dennoch zu einer Fehlentscheidung kommen, wirft dies die Generation 50+ nur selten aus der Bahn.

 

2. Weitreichende Netzwerke

Ein weiterer Vorteil der Best Ager ist die gute Vernetzung. Die Erarbeitung und Pflege beruflicher Netzwerke nimmt meist viele Jahre in Anspruch und geschieht nicht von heute auf morgen. In einigen Branchen können berufliche Netzwerke ein Erfolgsgarant sein, vor allem, wenn man im Job auf eine umfangreiche Vernetzung angewiesen ist.

 

3. Verantwortung übernehmen

Auch ist es für die Best Ager eine Selbstverständlichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Was für die jüngeren Generationen noch abschreckend wirken kann, ist für die Generation 50+ bereits zur Normalität geworden. Ältere Arbeitnehmer können mit verantwortungsvollen Aufgaben und dem damit verbundenen Leistungsdruck gut umgehen.

 

4. Vertrauen

Gerade im Gesundheitswesen und in beratungsintensiven Tätigkeiten haben Arbeitnehmer der Generation 50+ einen wesentlichen Vorteil, denn diesen wird Vertrauen und Glaubwürdigkeit zugesprochen. So bevorzugen Best Ager den Rat von Gleichaltrigen und fühlen sich in deren Obhut gut aufgehoben. Die eigene Generation versteht die Wünsche am besten und kann Bedürfnisse nachvollziehen. Auch lassen sich junge Personen, gerade wenn es um Fachwissen geht, gerne von Älteren helfen, da es sich anfühlt, als würde man einen Rat von einem Elternteil erhalten.

 

Fazit

Insgesamt kann man sagen, dass Arbeitskräfte, die der Generation 50+ angehören, einigen Mythen unterliegen, jedoch auch Vorteile mitbringen. Vor allem können Golden Ager mit wichtigen Erfahrungen und Soft Skills punkten, die sich die nachfolgenden Generationen noch erarbeiten müssen.

In Angesicht des Fachkräftemangels, des demographischen Wandels und der genannten Vorteile dieser Altersgruppe, sollte diese in Bewerbungsprozessen nicht im Vorfeld ausgeschlossen werden, denn gerade in Führungs- und Beratungspositionen kann diese Generation mit ihrer Expertise und ihrer Glaubwürdigkeit überzeugen. Man sollte sich also nicht immer auf die Mythen der Generation 50+ am Arbeitsmarkt verlassen.

 

Wie stehen Sie zur Generation 50+ am Arbeitsmarkt?

 

Quellen:

https://www.jobware.de/Karriere/Aeltere-Mitarbeiter-Besonderheiten-und-Staerken-der-Generation-50Plus.html

https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok/ct/dam/download/documents/durchstarten-50plus-2016_ba014620.pdf

https://www.tk.de/resource/blob/2034000/60cd049c105d066650f9867da5b4d7c1/gesundheitsreport-au-2018-data.pdf

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